Hierfür genügt täglich auch ein sehr kurzes Training. Es reicht aus, um die Muskulatur zu stärken und somit Erschlaffungserscheinungen gezielt vorzubeugen.
Beckenbodentrainer Test
Die Backenbodentrainer Testsieger im Warentest.
Bester Beckenbodentrainer – Testsieger Bestenliste
Platz 1: ELANEE 701-00 Beckenboden-Trainingshilfen (Testsieger)
[amazon box=“B01BHN7SDK“]Platz 2: FUCHSI Beckenboden Trainingskugeln mit verschiedenen Gewichten aus medizinischem Silikon
[amazon box=“B07KGD7GL8″]Platz 3: Liebeskugeln Beckenbodentrainer für Frauen
[amazon box=“B07BMSRVDS“]Platz 4: Elvie Trainer mit Biofeedback und App
[amazon box=“B018IFNSX4″]Platz 5: Günstiger NUK Beckenbodentrainer
[amazon box=“B00J0W0G8U“]Platz 6: Hydras Beckenboden Muskeltrainer
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Platz 8: TRI Lady-Trainer
[amazon box=“B00RX57Y1S“]Platz 9: Professioneller Beckenbodentrainer inkl. Vaginalsonde & Kontaktgel – Reizstromgerät
[amazon box=“B0073T0NO4″]Platz 10: INTIMINA Beckenboden-Trainer KegelSmart
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Inhalt
- Beckenbodentrainer Test
- Bester Beckenbodentrainer – Testsieger Bestenliste
- Platz 1: ELANEE 701-00 Beckenboden-Trainingshilfen (Testsieger)
- Platz 2: FUCHSI Beckenboden Trainingskugeln mit verschiedenen Gewichten aus medizinischem Silikon
- Platz 3: Liebeskugeln Beckenbodentrainer für Frauen
- Platz 4: Elvie Trainer mit Biofeedback und App
- Platz 5: Günstiger NUK Beckenbodentrainer
- Platz 6: Hydras Beckenboden Muskeltrainer
- Platz 7: VICIVIYA Premium Liebeskugeln
- Platz 8: TRI Lady-Trainer
- Platz 9: Professioneller Beckenbodentrainer inkl. Vaginalsonde & Kontaktgel – Reizstromgerät
- Platz 10: INTIMINA Beckenboden-Trainer KegelSmart
- Platz 11: ZenMedix Premium Beckenboden-Trainer mit 5 Kugeln
- Beckenboden – was ist das eigentlich?
- Beckenbodentraining: Wie funktioniert das eigentlich?
- Welche Aufgaben und Funktionen hat der Beckenboden?
- Beckenbodentraining – wann ist es empfehlenswert?
- Beckenbodengymnastik und Atmung
- Den eigenen Beckenboden aktiv wahrnehmen
- Individuelles und gezieltes Beckenbodentraining
- Hilfreiche Tipps für den Alltag – wirksame Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur
- Beckenbodentrainer – was ist das eigentlich?
- Wann ist ein Beckenbodentrainer notwendig und für wen ist er geeignet?
- Was soll der Beckenbodentrainer bewirken?
- Beckenbodentrainer – wie wird er angewendet?
- Beckenbodentraining – Vorteile, Nachteile und mögliche Risiken
- Was muss beim Kauf beachtet werden?
- Kosten und Preise
- Gibt es einen Beckenbodentrainer auf Rezept?
Beckenboden – was ist das eigentlich?
Beim Beckenboden handelt es sich grundsätzlich um eine Muskelplatte: Diese schließt den Bauchraum sowie die Beckenorgane nach unten hin ab. Der Beckenboden ist an seinen Rändern hin nach oben gebogen. Vom Schambeinknochen bis nach hinten zum Steiß- und Kreuzbein erstrecken sich die Muskeln. Für die Scheide, den Enddarm und die Harnröhre führen durch die Muskelplatte hindurch Öffnungen.
Beim Wasserlassen, beim Stuhlgang aber auch beim Geschlechtsverkehr der Frau sowie bei der Geburt entspannen sich die Muskeln des Beckenbodens. Der Damm ist ebenfalls ein Bestandteil des Beckenbodens: Bei Männern liegt dieser zwischen dem After und dem Hodensack, bei Frauen liegt er zwischen dem After und der Scheide.
Beckenbodentraining: Wie funktioniert das eigentlich?
Der Beckenboden des Menschen lässt sich weder spüren noch sehen. Doch genauso wie andere Muskelgruppen des Körpers sich gezielt trainieren lassen, lässt sich auch die Beckenbodenmuskulatur bewusst erspüren und auch kräftigen.
Das Beckenbodentraining umfasst Spannungsübungen aber auch entspannende Trainingssequenzen. Wer sich bei der Auswahl der Übungen nicht ganz sicher ist, kann auch die Unterstützung eines Physiotherapeuten in Anspruch nehmen.
Welche Aufgaben und Funktionen hat der Beckenboden?
Für die eigene Gesundheit ist ein gesunder und starker Beckenboden grundlegend wichtig, denn er verleiht den Becken- und Bauchorganen den notwendigen Halt. Zudem unterstützt ein kräftiger Beckenboden die Schließmuskulatur des Afters und der Harnröhre. Eine starke Beckenbodenmuskulatur hält aber auch dem Druck stand, der beim Lachen, beim Husten, beim Stuhlgang oder auch beim Heben schwerer Gegenstände entsteht. Somit wird deutlich, welch wichtige Funktionen der Beckenboden erfüllt und wie bedeutsam es ist, diese Muskeln gezielt zu trainieren.
Beckenbodentraining – wann ist es empfehlenswert?
Überschüssige Kilos, zu langes Sitzen und eine schlechte Körperhaltung können den Muskeln des Beckenbodens im Laufe der Zeit ordentlich zusetzen. Es kann zu einer Schwächung der Muskulatur kommen. Besonders betroffen sind hiervon Frauen, denn Schwangerschaften und Geburten beanspruchen die Beckenbodenmuskulatur zusätzlich.
Ein gezieltes Training der Beckenbodenmuskulatur ist vor allem ratsam bei:
- Darmschwäche
- Übergewicht
- Haltungsbedingten Schwächen
- Blasenschwäche.
Bei Frauen ist ein gezieltes Beckenbodentraining vor allem wichtig:
- In der Zeit der Schwangerschaft sowie nach der Geburt.
- Bei einer vorliegenden Bindegewebsschwäche: Diese kann beispielsweise durch hormonelle Veränderungen in der Menopause bedingt sein.
- Bei einer Absenkung der Gebärmutter
- Nach operativen Eingriffen im Beckenbereich.
Bei Männern ist ein gezieltes Training sinnvoll bei:
- Potenzproblemen
- nach Prostataoperationen.
Beckenbodengymnastik und Atmung
Die Atemtechnik ist im Rahmen der Beckenbodengymnastik sehr wichtig, denn der Beckenboden sowie das Zwerchfell des Körpers sind eng miteinander verbunden.
Wird Luft eingeatmet, senkt sich das Zwerchfell ab: Infolgedessen werden die Organe des Bauchraums nach unten gedrückt. Dadurch dehnt sich der Beckenboden aus und senkt sich ebenfalls nach unten hin ab.
Beim Ausatmen wird das Zwerchfell wieder angehoben, wodurch sich die Muskeln des Beckenbodens wieder zusammenziehen und der Beckenboden wieder nach oben steigt.
Der Beckenboden ist auf das Zusammenspiel mit der Atmung sowie mit der damit verbundenen Zwerchfellbewegung dringend angewiesen. Ansonsten würde es das Wechselspiel zwischen dem kraftvollen Zusammenziehen sowie dem Entspannen der Muskeln nicht geben.
Den eigenen Beckenboden aktiv wahrnehmen
Nicht jedem Menschen fällt das Beckenbodentraining leicht. Vor allem in der Anfangszeit kann es einem etwas schwierig erscheinen, die unsichtbaren Muskeln im Körperinneren aktiv anzuspannen und somit zu trainieren.
Folgende Übung kann beispielsweise dabei helfen, den Beckenboden zu erspüren: Dies ist nämlich von zentraler Bedeutung, um ihn trainieren zu können.
- Kneifen Sie den Schließmuskel der Harnröhre zusammen, so ähnlich als ob ein Urinstrahl beim Wasserlassen unterbrochen werden soll. Damit werden die Muskeln des Beckenbodens aktiv angespannt. Diese Übung ist allerdings nicht für das regelmäßige Training geeignet. Vielmehr dient sie dazu, den Beckenboden überhaupt erst einmal zu erspüren.
Beim Beckenbodentraining ist es sehr wichtig, nur die Muskulatur des Beckenbodens anzuspannen, ohne dabei die Gesäß- oder Bauchmuskeln miteinzubeziehen. Auf diese Weise können Sie vermeiden, dass die „falsche Muskulatur“ trainiert wird.
Individuelles und gezieltes Beckenbodentraining
Das Beckenbodentraining besteht aus einer bewussten Anspannung der Muskulatur, die für eine bestimmte Zeit gehalten wird. Anschließend wird die Muskulatur wieder entspannt. Dieser Wechsel zwischen An- und Entspannung sorgt für eine gezielte Kräftigung. Es gibt viele verschiedene Trainingsübungen für die Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Diese lassen sich sowohl im Sitzen als auch im Liegen durchführen. Physiotherapie-Praxen aber auch Hebammen und Volkshochschulen bieten Kurse für das Beckenbodentraining an.
Hilfreiche Tipps für den Alltag – wirksame Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur
Das Beckenbodentraining ist vor allem dazu da, um die Muskulatur zu stärken. Doch auch im Alltag lässt sich viel für die Kräftigung des Beckenbodens tun. Bereits kleine Maßnahmen können eine große Wirkung zeigen:
- Aufstehen: Wer sich mit geradem Oberkörper aus einer liegenden Position heraus erhebt, sorgt dafür, dass die angespannten Bauchmuskeln den Beckenboden nach unten drücken. Dieser Druck auf die Beckenbodenmuskeln lässt sich verringern, indem der Körper erst zur Seite hin gerollt und erst dann der Oberkörper aufgerichtet wird.
- Körperhaltung: Es ist sehr wichtig, den Rücken gerade zu halten. Ein gekrümmter Rücken staut die Organe des Bauchraums zusammen und sorgt somit für ein Herunterdrücken des Beckenbodens. Um das zu vermeiden, sollte man immer aufrecht gehen und auch sitzen.
- Richtiges Heben: Nicht nur für einen gesunden Rücken spielt das richtige Heben eine zentrale Rolle, sondern auch für den Beckenboden. Es belastet auch den Rücken viel weniger, wenn Sie vor dem Anheben erst in die Knie gehen und anschließend mit geradem Rücken wieder nach oben kommen. Wichtig ist hier, die Kraft aus den Beinmuskeln herauszuholen. Des Weiteren sollte der Gegenstand möglichst nahe am Körper gehalten werden. Wird beim Anheben die Luft angehalten, können die Bauch-, Rücken- und Beckenmodenmuskeln nicht optimal zusammenarbeiten. Sobald wieder normal geatmet wird, funktioniert das Zusammenspiel wieder einwandfrei.
- Niesen und Husten: Auch hierbei entsteht ein Druck im Bauchraum. Ist der Oberkörper beim Niesen oder Husten nach vorne gebeugt, kann das die Muskeln des Beckenbodens zusätzlich belasten. Schauen Sie beim Niesen am besten über Ihre Schulter.
- Bauchmuskeltraining: Bei Bauchmuskeltraining wird im Bauchraum ein hoher Druck erzeugt. Für Menschen mit einer schwachen Harnblase oder für schwangere Frauen kann das problematisch sein. Hier sollte im Zweifel immer mit dem Arzt besprochen werden, ob Bauchmuskelübungen überhaupt sinnvoll sind oder ob es sanftere und deutlich weniger belastende Trainingsalternativen gibt.
Beckenbodentrainer – was ist das eigentlich?
Ein Beckenbodentrainer ist ein Gerät, das über den Vaginalkanal in den Körper eingeführt wird. Einige Beckenbodentrainer sind jedoch auch für die äußere Anwendung geeignet. Beckenbodentrainer gibt es in unterschiedlichen Formen wie zum Beispiel in Kegel-, Tropfen-, Erdnuss- oder in ovaler Form. Es gibt auch Beckenbodentraining-Geräte, die mit einem leichten bis kräftigen elektrischen Impuls arbeiten. Diese sind sehr effizient und kräftigen die Beckenbodenmuskulatur wirksam.
Wann ist ein Beckenbodentrainer notwendig und für wen ist er geeignet?
Das Beckenbodentraining mit speziellen Hilfsmitteln sorgt für einen intensiveren Trainingseffekt. Solche Hilfsmittel finden zum Beispiel im medizinischen Bereich Anwendung und kommen unter anderem zur Behandlung oder Verbesserung von Inkontinenz zum Einsatz. Im Vorfeld von verschiedenen Krankheiten dienen solche Hilfsmittel vor allem der Prävention. Auch zur Behandlung von Sexualproblemen empfehlen Fachmediziner die Anwendung verschiedener Hilfsmittel wie beispielsweise Bio-Feedback-Geräte, Reizstromgeräte oder Liebeskugeln.
Indem diese Hilfsmittel zum Einsatz kommen, wird die Beckenbodengymnastik deutlich effektiver. Des Weiteren bieten diese Hilfsmittel auch eine enorme Zeitersparnis, denn sie können bequem zwischendurch oder während der Ausübung anderer Tätigkeiten angewendet werden.
Ein trainierter Beckenboden ist nicht nur für den allgemeinen Gesundheitszustand von Bedeutung, sondern erhöht auch die Empfindungs- und Erregungsfähigkeit beim Geschlechtsverkehr.
Beckenbodentraining mit Hilfsmitteln – die Vorteile auf einen Blick:
- Verbesserung der Stuhl- und Harninkontinenz
- Effektive Präventionsmaßnahme gegen Blasenschwäche
- Zeitersparnis und bessere Trainingsresultate
- Wirksame Unterstützung bei der Rückbildung nach einer Schwangerschaft
- Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur nach Operationen im Beckenbereich
- Erhöhung der Empfindsamkeit beim Geschlechtsverkehr
- Förderung intensiverer Orgasmen.
Was soll der Beckenbodentrainer bewirken?
Mit Sicherheit ist ein einfaches Training besser als gar kein Training. Doch Beckenbodentrainer ermöglichen ein effektiveres Training: Wird das An- sowie Entspannen der Muskulatur gegen einen Widerstand ausgeführt, ist die Wirkung höher und die positiven Resultate können schneller erzielt werden.
Man könnte das vergleichen mit dem Muskelaufbau im Fitnessstudio: Werden Gewichte hinzugenommen, kann dadurch das Training intensiviert und deutlich schneller Muskelmasse aufgebaut werden.
Wer regelmäßig trainiert, kann schon nach zwei bis drei Wochen einen Trainingsfortschritt und tolle Resultate sehen. Auch möglicherweise vorhandene Symptome verbessern sich.
Beckenbodentrainer, also spezielle Trainings-Hilfsmittel stärken messbar den Muskeltonus.
Beckenbodentrainer – wie wird er angewendet?
Beckenbodentraining mit EMS-Geräten:
Diese Trainingsgeräte für eine gezielte Kräftigung des Beckenbodens arbeiten mithilfe einer elektrischen Reizstimulation. Durch koordinierte Stromübertragung kontrahiert sich der Beckenbodenmuskel. Dieses Training erfolgt immer unter Anleitung eines professionellen EMS-Trainers. Das Beckenbodentraining mit EMS-Geräten ist vor allem für Menschen geeignet, die noch kein ausgeprägtes Gespür für die eigene Beckenbodenmuskulatur haben.
Geeignet und auch sinnvoll ist das Beckenbodentraining für beide Geschlechter. Insbesondere Frauen, leiden aufgrund von Schwangerschaften und Geburten unter einer schwachen Muskulatur im Beckenbodenbereich. Mit zunehmendem Lebensalter wird bei Männern und Frauen die Muskulatur immer schwächer. Um hier rechtzeitig einer Inkontinenz vorzubeugen, sollte ein Beckenbodentraining absolviert werden.
Im EMS-Trainingsbereich stehen für die gezielte Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur sowohl Anal- als auch Vaginalsonden zur Verfügung. Die Handhabung dieser Geräte aber auch die Stromübertragung kann durch ein spezielles Kontaktgel wesentlich optimiert werden.
Das EMS-Beckenbodentraining eignet sich also ideal für Einsteiger. Zum Einsatz kommt immer eine zertifizierte und zudem hautverträgliche Sonde, an der Stromelektroden angebracht sind.
Beckenbodentraining mit einem Bio-Feedback Gerät:
Mithilfe eines Bio-Feedback Geräts kann die Stärke der Muskulatur im Beckenboden gemessen werden. Somit lässt sich auch der Trainingsfortschritt exakt aufzeigen. Dieses Gerät erleichtert die korrekte Trainingsdurchführung von Kegelübungen zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur. Auf diese Weise können optimale Resultate erzielt werden.
Das Bio-Feedback Gerät funktioniert folgendermaßen: Die dazugehörige Sonde wird vaginal eingeführt. Per Luftdruck wird die Sonde vom Gerät aufgepumpt und übt im Rahmen der Beckenbodengymnastik Widerstand auf die Muskulatur aus. Dadurch kann das Training deutlich intensiver gestaltet werden.
Ein Vaginal-Gel auf Wasserbasis erleichtert die Handhabung der Bio-Feedback Sonde.
Liebeskugeln für ein Beckenbodentraining mit maximalem Effekt
Auch diese Hilfsmittel eignen sich ideal für das Training und die Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur. Ein Liebeskugeln-Set besteht grundsätzlich aus einer Doppel- sowie einer Einzelkugel. Die Doppelkugel setzt sich aus zwei Kugeln zusammen, die über einen Steg miteinander verbunden sind.
Das Funktionsprinzip der Liebeskugeln ist dabei ganz einfach: Die Kugeln an sich sind ein Hohlkörper. Innen drin befindet sich eine kleine Gewichtskugel. Bei jeder Bewegung des Körpers schwingt die Gewichtskugel hin und her und stößt dabei gegen die Innenwände der Außen-Hohlkugel. Das löst bestimmte Vibrationen aus, die auf die Muskulatur des Beckenbodens übertragen werden. Die Muskeln werden dadurch aktiviert und ziehen sich zusammen.
Erzielt wird mit den Liebeskugeln nicht nur eine gezielte Kräftigung, sondern auch eine bessere Durchblutung der Muskulatur im Beckenbodenbereich.
Liebeskugeln ermöglichen ein sehr diskretes jedoch gleichzeitig hocheffektives Training. Die Kugeln sind von außen nicht sichtbar und machen auch keinerlei Geräusche! Das ist also eine ganz moderne, aber hochwirksame Trainingsmethode.
Wie oft oder wie lange das Training durchgeführt wird, bleibt jedem selbst überlassen. Empfehlenswert ist es, das Training ein bis zwei Mal täglich für etwa 15 Minuten lang durchzuführen. Liebeskugeln sind kein Sexspielzeug, sondern ein richtig effektives Hilfsmittel, um die Muskeln des Beckenbodens zu stärken.
Ganz nebenbei verbessern die Vaginalkugeln jedoch die sexuelle Empfindsamkeit. Ein trainierter und starker Beckenboden ist nämlich die Grundlage für ein erfülltes Liebesleben.
Diese Trainingsmethode ist besonders geeignet, wenn eine bestimmte Grundfestigkeit der Muskulatur gegeben ist. Diese Grundfestigkeit lässt sich im Vorfeld durch eine spezielle Beckenbodengymnastik erreichen. Um die Liebeskugeln schmerzfrei in die Vagina einzuführen, sollte im Idealfall en Gleitgel verwendet werden.
Beckenbodentraining – Vorteile, Nachteile und mögliche Risiken
Grundsätzlich bringt das Beckenbodentraining mehr Vorteile als Nachteile mit sich. Dennoch gibt es einige Gefahren oder Risiken, die ausreichend Beachtung finden sollten. So ist es beispielsweise sehr wichtig, die jeweilige Trainingsmethode korrekt durchzuführen. Ist das nicht der Fall, kann es zum Beispiel dazu kommen, dass die „falschen Muskelpartien“ trainiert werden. Die Muskulatur des Beckenbodens bleibt in einem solchen Fall außen vor, was also am eigentlichen Trainingsziel vorbei geht.
Des Weiteren kann es durch eine falsche Übungsausführung oder eine falsche Anwendung der Hilfsmittel zu schmerzhaften Muskelzerrungen kommen. Ganz wichtig, sind auch ausreichend Trainingspausen: Wer regelmäßig über einen längeren Zeitraum hinweg trainiert, riskiert nämlich Druckgeschwüre. Das ist insbesondere bei der Anwendung von EMS-Trainingsgeräten der Fall.
Bei Frauen kommt es zudem zu einer weiteren Problematik: Sind die Hilfsmittel nicht sauber gereinigt, können Keime in die Vagina eindringen. Infolgedessen kann es zu Scheideninfektionen oder auch Harnwegsinfektionen kommen.
In diesem Zusammenhang muss jedoch auch bedacht werden, dass unerwünschte Nebenwirkungen und Gefahren im Allgemeinen nur äußerst selten auftreten. Das gezielte Beckenbodentraining bringt viele wesentliche Vorteile für die Gesundheit mit sich und sollte daher auf jeden Fall durchgeführt werden.
Die möglichen Nebenwirkungen und Risiken auf einen Blick:
- Harnwegsinfektionen
- Keime in der Scheide und Scheideninfektionen
- Muskelzerrungen im Beckenbodenbereich
- Druckgeschwüre bei der Anwendung von EMS-Trainingsgeräten.
Was muss beim Kauf beachtet werden?
Die Qualität der Hilfsmittel spielt eine wesentliche Rolle. Alle Geräte, die für die Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur zum Einsatz kommen sollen, brauchen eine entsprechende Zertifizierung. Sie sollten also als Medizinprodukte zugelassen sein.
Auch eine umfassende Beratung durch den Verkäufer ist sehr wichtig.
Zudem sollten Sie auf ein verlängertes Rückgaberecht achten, insbesondere dann, wenn Sie zum ersten Mal ein solches Trainingshilfsmittel nutzen. Das ermöglicht Ihnen die Geräte erst einmal für sich selbst zu testen. Das ist grundlegend wichtig, um mit Freude am Beckenbodentraining dranbleiben zu können.
Die Kaufberatung ist also von entscheidender Bedeutung. Insbesondere Menschen, die sich nicht wirklich mit den unterschiedlichen Hilfsmitteln auskennen, sollten eine Beratung in Anspruch nehmen.
Hier haben wir für Sie die Kaufkriterien nochmals im Überblick aufgelistet:
- Typ des Trainingsgerätes: Ist das Hilfsmittel „normal“ oder elektrisch?
- Durchmesser in cm
- Farbe
- Gewicht in Gramm
- Material des Geräts: Ist das Material hautverträglich? Ist es hygienisch? Besteht es aus Silikon?
- Länge in cm.
Kosten und Preise
Die Auswahl ist wirklich sehr breit gefächert.
Es kann beispielsweise ein günstiges und normales Gerät gekauft werden, das über keine elektrischen Impulse verfügt wie zum Beispiel der Beckenbodentrainer von NUK. Elektrische Trainingsgeräte können hingegen schon 70 Euro oder mehr kosten.
Die einzelnen Beckenbodentrainer unterscheiden sich hinsichtlich der Größe, des Zubehörs sowie der Form voneinander. Grundsätzlich ist immer eine Bedienungsanleitung dabei und eine Aufbewahrungsbox.
Bei einigen Trainingsgeräten für den Beckenboden ist auch noch ein Gleitgel im Kaufpreis inklusive. Das soll die Anwendung und Handhabung wesentlich erleichtern.
Gibt es einen Beckenbodentrainer auf Rezept?
In der Regel sind Beckenbodentrainer recht günstig, sodass kein ärztliches Rezept notwendig ist. Vor allem für gängige und nicht elektrische Modelle ist kein Rezept erforderlich. Wer jedoch aus medizinischen Gründen ein elektrisches Gerät benötigt, sollte sich dafür ein Rezept ausstellen lassen, denn in einem solchen Fall können höhere Kosten anfallen.
Eine Stärkung der Beckenbodenmuskulatur mithilfe von speziellen Hilfsmitteln ist sehr empfehlenswert. Die Therapiegeräte erleichtern das Training und optimieren es. So lassen spürbare Resultate nicht lange auf sich warten.