Die onkologische Chirurgie verbindet die Möglichkeiten von Chemotherapie mit denen der Chirurgie auf hohem Niveau.
Inhalt
- Integrative Onkologie
- Regionale Chemotherapie
- Systemische Chemotherapie
- Onkologische Chirurgie
- Regionale Chemotherapie
- Systemische Chemotherapie
- onkologische Chirurgie
- Induktionstherapie primär inoperabler Tumoren
- Spezifische und unspezifische Immuntherapie
- Geronto-Onkologie
- Behandlungsspektrum der Onkologischen Chirurgie
Integrative Onkologie
Kombination verschiedener, neuer Behandlungsmethoden
Ziel ist es, die verschiedenen zur Verfügung stehenden Therapiemodalitäten und Methoden zu einem optimalen Behandlungskonzept für den Patienten zusammen zu fügen, um ein Optimum an Effizienz bei einem Minimum an Belastung für den Patienten erzielen zu können. Hauptaugenmerk wird dabei darauf gelegt, einen individuellen und nicht einfach nur standardisierten Behandlungsplan für jeden einzelnen Patienten zu erstellen, wobei alle zur Verfügung stehenden Therapieoptionen wie Immuntherapie, Chirurgie oder Chemotherapie sinnvoll ausgenutzt werden.
Dabei bietet die onkologische Chirurgie eine wohl einzigartige Vielfalt an verschiedenen und neuartigen Therapiemöglichkeiten auf hohem Niveau an. So wurden die verschiedensten Behandlungsmöglichkeiten zusammengeführt, um dem Patienten zur Verfügung zu stehen. Im Einzelnen umfassen diese
- Regionale Chemotherapie
- Systemische Chemotherapie
- Onkologische Chirurgie
- Induktionstherapie primär inoperabler Tumoren
- Spezifische und unspezifische Immuntherapie
- Geronto-Onkologie
Hier soll kurz auf die verschiedenen Therapieoptionen eingegangen werden.
Regionale Chemotherapie
Unter dieser Therapieform versteht man den zielgerichteten Einsatz von Zytostatika in bestimmten Körperregionen. Sinn einer solchen regionalen Anwendung von Chemotherapeutika ist die Erhöhung der lokalen Wirkstoff-Konzentration bei ggf. gleichzeitiger Reduktion von Nebenwirkungen. Durch die Erhöhung der Chemotherapeutika-Konzentration am Tumor soll die bestehende Resistenz der Tumorzellen durchbrochen werden, um damit die Effektivität zu verbessern. Dass gleichzeitig die Nebenwirkungsrate für den ´Rest´- Körper gesenkt werden kann, ist ein positiver Begleiteffekt.
Als Therapieoptionen der regionalen Chemotherapie stehen dabei vornehmlich drei verschiedene Applikationsformen zur Verfügung :
- Intraarterielle Infusion mittels angiographisch platzierter Katheter. Hierbei werden die Therapeutika über einen speziellen Katheter, der in die Tumor versorgende Schlagader eingelegt wird, direkt in den Tumor verabreicht.
- Intraperitoneale Applikation. Dabei werden die Therapeutika direkt in den Bauchraum verabreicht, wobei ein Konzentrationsvorteil von bis zu 1 : 1000 erreicht werden kann (HIPEC).
Systemische Chemotherapie
Natürlich verfügt diese hochspezialisierte Abteilung über alle Möglichkeiten einer systemischen, also den gesamten Körper betreffende Chemotherapie. Zum Einsatz kommen dabei vornehmlich Zytostatika -kombinationen mit einem geringen bzw. akzeptablen Nebenwirkungsprofil.
Onkologische Chirurgie
Das Herzstück ist allerdings die onkologische Chirurgie. Aufgrund eines Erfahrungsschatz von mehr als 20 Jahren besteht hier die Möglichkeit zur kurativen und palliativen Resektion von Tumoren in den verschiedensten Bereichen des Körpers auf hohem Niveau. Dabei werden Operationen in weitgehend allen Bereichen des Körpers ausgeführt wie den Lungen, dem Mediastinum, der Leber, dem Pankreas, dem Dickdarm, dem Urogenitaltrakt oder dem kleinen Becken. Dabei werden auch Tumorresektionen ausgeführt, die in verschiedenen anderen Zentren bereits als inoperabel eingestuft wurden. Wichtig dabei ist allerdings, dass dabei eine möglichst geringe Morbidität durch niedrige Komplikationsrate gewahrt bleibt. Um diese Ziel erreichen zu können, bedarf es nicht nur einer langjährigen Erfahrung, sondern insbesonderer der perioperativen Stimulation des Immunsystems.
Regionale Chemotherapie
Unter dieser Therapieform versteht man den zielgerichteten Einsatz von Zytostatika in bestimmten Körperregionen. Sinn einer solchen regionalen Anwendung von Chemotherapeutika ist die Erhöhung der lokalen Wirkstoff-Konzentration bei ggf. gleichzeitiger Reduktion von Nebenwirkungen. Durch die Erhöhung der Chemotherapeutika-Konzentration am Tumor soll die bestehende Resistenz der Tumorzellen durchbrochen werden, um damit die Effektivität zu verbessern. Dass gleichzeitig die Nebenwirkungsrate für den ´Rest´- Körper gesenkt werden kann, ist ein positiver Begleiteffekt.
Als Therapieoptionen der regionalen Chemotherapie stehen dabei vornehmlich drei verschiedene Applikationsformen zur Verfügung :
- Intraarterielle Infusion mittels angiographisch platzierter Katheter. Hierbei werden die Therapeutika über einen speziellen Katheter, der in die Tumor versorgende Schlagader eingelegt wird, direkt in den Tumor verabreicht.
- Intraperitoneale Applikation. Dabei werden die Therapeutika direkt in den Bauchraum verabreicht, wobei ein Konzentrationsvorteil von bis zu 1 : 1000 erreicht werden kann (HIPEC).
Systemische Chemotherapie
Natürlich verfügt diese hochspezialisierte Abteilung über alle Möglichkeiten einer systemischen, also den gesamten Körper betreffende Chemotherapie. Zum Einsatz kommen dabei vornehmlich Zytostatika -kombinationen mit einem geringen bzw. akzeptablen Nebenwirkungsprofil.
onkologische Chirurgie
Das Herzstück ist allerdings die onkologische Chirurgie. Aufgrund eines Erfahrungsschatz von mehr als 20 Jahren besteht hier die Möglichkeit zur kurativen und palliativen Resektion von Tumoren in den verschiedensten Bereichen des Körpers auf hohem Niveau. Dabei werden Operationen in weitgehend allen Bereichen des Körpers ausgeführt wie den Lungen, dem Mediastinum, der Leber, dem Pankreas, dem Dickdarm, dem Urogenitaltrakt oder dem kleinen Becken. Dabei werden auch Tumorresektionen ausgeführt, die in verschiedenen anderen Zentren bereits als inoperabel eingestuft wurden. Wichtig dabei ist allerdings, dass dabei eine möglichst geringe Morbidität durch niedrige Komplikationsrate gewahrt bleibt. Um diese Ziel erreichen zu können, bedarf es nicht nur einer langjährigen Erfahrung, sondern insbesonderer der perioperativen Stimulation des Immunsystems.
Induktionstherapie primär inoperabler Tumoren
Bestimmte Tumorformationen sind auch mit den heute zur Verfügung stehenden Methoden zunächst nicht vollständig entfernbar. Um Resektabilität auch für diese ausgedehnten, oder sehr ungünstig lokalisierten Tumore erreichen zu können muß eine Vortherapie erfolgen, die eine entsprechende Größenreduktion erreicht. Um dieses Ziel erreichen zu können, wird eine regionale Induktionstherapie und/ oder Vorbestrahlung durchgeführt – je nach der Art und Lokalisation des Tumors. Später schließt sich die Resektion und entsprechende Nachbehandlung an. Eine solche Behandlung ist ebenso für große Mammacarcinome, wie Lebertumoren, Pankreas oder Rektumcarcinome möglich.
Spezifische und unspezifische Immuntherapie
Viele Tumorpatienten leiden auch bei geringem Tumorvolumen an der sogenannten Tumorkrankheit. Diese führt zu Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Abgeschlagenheit. Vermittelt werden diese Krankheitssysmptome durch Freisetzung von Gewebehormonen und eine Störung des Immunsystems. Es bedarf einer entsprechenden spezifischen und / oder unspezifischen Therapie mit Immunstimulantien, um diese Krankheitssymptome möglichst auszuschalten und so dem Patienten eine wesentliche Verbesserung seiner Lebensqualität erreichen zu können. Auch die Behandlung des Chronic Fatigue Syndrom sollte bei der Therapie nicht vergessen werden.
Geronto-Onkologie
Aufgrund der Kombination dieser verschiedenen Therapiemethoden kann eine hohe Effizienz auch bei Patienten in fortgeschrittenen Tumoren, schlechtem Allgemeinzustand und insbesondere fortgeschrittenem Alter erreicht werden. Die Auffassung, dass eine effektive Onkologie – auch unter Anwendung von Chemotherpeutika – im hohen Alter nicht mehr möglich ist, erscheint unserer Auffassung ach überholt. Es ist vielmehr gerade der alte Patient, der mit gezielten und wenig invasiven Therapiemaßnahmen vor den schwerwiegenden Folgen der Tumorerkrankung geschützt werden muss.
Behandlungsspektrum der Onkologischen Chirurgie
Alle festen Tumoren des Körpers – mit Ausnahme des Kopf- und Halsgebiets, der Knochen sowie den Tumorarten aus dem Gebiet der Blutkrankheiten – sind zu therapieren.
Dabei umfasst das Behandlungsspektrum die Therapie folgender Tumorarten :
- Bauchfellkarzinose
- Tumoren des Mediastinums
- Larynx- / Pharynxrezidiv
- Leber-/ Gallengangstumore
- Pankreastumore
- Magenkarzinom
- Dickdarmtumore
- Urologische Tumore incl. Prostatakarzinom
- Gynäkologische Tumore
- Mammakarzinom
- Sarkome
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