Das modifizierte Fasten stellt einen Kompromiss zwischen dem totalen Fasten (Nulldiät) und dem stoffwechselfördernden Zuführen von Nährstoffen dar. So wird nicht radikal auf sämtliche Kalorien durch Nahrung oder Getränke verzichtet, sie werden bewusst und kontrolliert in einem genau abgemessenen Verhältnis zu sich genommen.
Das modifizierte Fasten wird vor allem zur kontrollierten Gewichtsreduktion mit dem Ziel der langfristiger Ernährungsumstellung eingesetzt. Das wichtigste Merkmal der modifizierten Fastenkur ist die Zuführung von einer genau bemessenen Nährstoffbilanz: 30 g Eiweiß, 30 g Kohlenhydrate und 10 g Fett werden pro Tag zu sich genommen. Um diese Werte zu erreichen, werden spezielle Pulver und Drinks angemixt und ersetzen jeweils eine normale Mahlzeit.
Ziel des modifizierten Fastens ist es, entgegen der Nulldiät (Totalfasten) eine Grundversorgung an Nährstoffen und besonders den essentiellen Fettsäuren zu erhalten, ohne die der Stoffwechsel nicht auf seine Reserven aus Fett zurückgreifen kann. Somit eignet sich das modifizierte Fasten im Gegensatz zu anderen Fastenkuren besonders gut zur ärztlich überwachten und langfristig angesetzten Gewichtsreduktion.
Wichtig: Ein Arzt sollte regelmäßige Kontrollen des Gesundheitszustandes und besonders der Blutfettwerte durchführen.