- In Deutschland besteht vielerorts Maskenpflicht wegen des Coronavirus.
- Eine Mehrweg Maske spart Geld und ist umweltfreundlich.
- Neopren ist ein besonders flexibles, widerstandsfÀhiges Material.
- Die Neopren Masken lassen sich einfach von Hand waschen.
Inhalt
- â« Neopren Maske online kaufen
- â« Schwarzen Mehrweg Neopren Mundschutz kaufen – Alternativen bei Amazon
- Ăber das Virus
- Die Symptome sind sehr variabel und daher kaum eindeutig zu klassifizieren.
- Wozu sollte man einen Mundschutz benötigen?
- Welche Arten von Schutzmasken gibt es?
- Wie verwendet man Neopren Schutzmasken richtig?
â« Schwarzen Mehrweg Neopren Mundschutz kaufen – Alternativen bei Amazon
Ăber das Virus
Um herauszufinden, ob und wie ein Mundschutz helfen kann, sollte man zuerst wissen, was das Coronavirus eigentlich ist und was die daraus resultierende Krankheit Covid-19 mit einem macht.
Was wir allgemeinhin als Coronavirus bezeichnen ist das SARS-CoV-2. Coronaviren gibt es nÀmlich unzÀhlige. Auch SARS-CoV-2 gehört zur Familie der Coronaviren, die sich abermals in vier verschiedene StÀmme aufteilt. Auch SARS selber gehörte zu den Coronaviren, aber einige gewöhnliche ErkÀltungsviren gehören ebenfalls zur Corona-Familie.
Mittlerweile geht man davon aus, dass die erste Ăbertragung von Tier zu Mensch stattgefunden hat, genauer gesagt von einer Fledermaus auf einen Menschen.
Die Berichterstattung ist teilweise Ă€uĂerst kontrovers und die Sterblichkeitsrate stark schwankend in unterschiedlichen LĂ€ndern. Seitens des Robert-Koch-Instituts sind daher aber zumindest folgende Aussagen validiert:
Die Symptome sind sehr variabel und daher kaum eindeutig zu klassifizieren.
HĂ€ufig stellt man jedoch typische Grippesymtpome fest wie Fieber, Husten, Schnupfen sowie Kopf- und Gliederschmerzen und Atembeschwerden. WĂ€hrend seltener auch eine LungenentzĂŒndung, im schlimmsten Fall sogar ein akutes Lungenversagen, auftreten kann, verlaufen auch eine nicht unbeachtliche Anzahl an Infektionen symptomlos.
Die meisten KrankheitsverlÀufe sind mild bis moderat. Einige Personengruppen sind jedoch besonders gefÀrdet einen schweren Krankheitsverlauf zu erleiden. Dazu gehören Àltere Menschen, chronisch Kranke (Herz und Lunge in verschiedensten Formen), aber auch Diabetiker, Adipöse und Raucher. Die Zahl symptomloser VerlÀufe kann lediglich geschÀtzt werden und man sollte sich deshalb nicht auf eine Zahl festlegen.
Doch eine Symptomlosigkeit bedeutet nicht, dass man nicht ansteckend ist.
Sowohl in der Inkubationszeit als auch bei einer völligen Symptomfreiheit kann man andere Menschen anstecken. Das birgt natĂŒrlich ein Risiko. Zu diesem Zeitpunkt weiĂ man selbst nicht, dass man Covid-19-ĂbertrĂ€ger ist und trifft daher vielleicht auch keine MaĂnahmen zum Infektionsschutz anderer.
Um dies zu verhindern und damit die Infektionszahlen einzudÀmmen, hat die Bundesregierung nun eine Maskenpflicht beschlossen, wenn man sich an Orten aufhÀlt, deren Raum geschlossen oder begrenz ist wie z.B. in den öffentlichen Verkehrsmitteln oder in EinkaufslÀden.
Wozu sollte man einen Mundschutz benötigen?
Viele stellen die Sinnhaftigkeit eines Mundschutzes in Frage, andere wollen nicht einmal mehr in der NĂ€he eines Menschen sein, der keinen trĂ€gt. Die Kontroversen, die sich hier gegenĂŒberstehen, sind gröĂtenteils medial geprĂ€gt. Jeden Tag gibt es neue Nachrichten, neue Erkenntnisse. Meinungen werden schnell geĂ€ndert, vormalige ĂuĂerungen revidiert. Das verunsichert die Menschen verstĂ€ndlicherweise.
Um sagen zu können, was ein Mundschutz bringt, muss man wissen, um was fĂŒr einen Mundschutz es sich handelt. Es gibt solche, die einen selbst schĂŒtzen und solche, die eher dazu gedacht sind andere zu schĂŒtzen. Einen Mundschutz, der gar nichts bewirkt, gibt es nicht, doch er bewirkt eventuell nicht das, was man sich erhofft.
Um das herauszufinden, muss man sich die verschiedenen Arten anschauen.
Welche Arten von Schutzmasken gibt es?
Chirurgischer Mundschutz
Der chirurgische Mundschutz, auch OP-Mundschutz genannt, ist das, was man wohl am hÀufigsten findet.
Er besteht zumeist aus einigen Lagen dĂŒnnem Papier und wird entweder hinter dem Kopf an zwei Stellen verknotet oder mittels GummizĂŒgen hinter den Ohren fixiert.
Den Namen trĂ€gt er nicht umsonst. Er wird fĂŒr gewöhnlich im OP getragen. Er soll verhindern, dass die Operationsbeteiligten etwaige Keime in der Operationswunde verteilen. Er dient also dem Schutz anderer. Die Maske fĂ€ngt die Aerosole aus der eigenen Ausatemluft, beim Husten oder Niesen zwar nicht zur GĂ€nze ab, aber dennoch so effektiv, dass die Virenlast in der Luft in den meisten FĂ€llen zu gering ist, um sich auf einer angebrachten Distanz anzustecken.
TrĂ€gt nun jeder einen solchen Schutz, kann man dies mit einem Herdenschutz vergleichen. Jeder trĂ€gt etwas dazu bei die gesamte Gesellschaft vor einer Ansteckung zu schĂŒtzen, sodass Risikopatienten keine Angst mehr haben mĂŒssen, das Haus zu verlassen. Ein gebĂŒhrender Abstand sollte dennoch eingehalten werden.
Diese Masken sollten jedoch regelmĂ€Ăig getauscht werden, da sonst die Kontaminationsbelastung an der Maske selbst zu hoch wird, um noch effektiv zu schĂŒtzen.
FFP-Masken
Auf einmal kennt jeder den Begriff FFP-Masken, doch was bedeutet das eigentlich? FFP-Masken sind partikelfiltrierende Masken und es gibt sie in verschiedenen AusfĂŒhrungen.
Es existieren FFP 1-, FFP 2- und FFP 3-Masken. Je höher die Nummer, desto gröĂer ihre FĂ€higkeit Partikel zu filtern. Dies Ă€uĂert sich aber nicht in der Menge der gefilterten Partikel, sondern in der GröĂe. Die FFP 3-Maske ist in der Lage die kleinsten Partikel zu filtern. Das ist besonders fĂŒr jene interessant, die beruflich hĂ€ufig InfektionsschutzmaĂnahmen anwenden mĂŒssen, denn alle Erreger sind unterschiedlich groĂ.
Eine FFP 2-Maske ist fĂŒr die meisten Viren vollkommen ausreichend, eine FFP 3-Maske daher in jedem Falle ein effizienter Schutz. FFP 1-Masken sind fĂŒr gewöhnlich eher selten dazu in der Lage Erreger in groĂer Zahl zu filtern. Sie sind daher eher wie ein chirurgischer Mundschutz als Fremdschutz anstatt als Eigenschutz zu betrachten.
Unbedingt beachtet werden muss jedoch, dass die Maske kein Ausatemventil hat. Ein Ausatemventil erleichtert zwar das Atmen fĂŒr den TrĂ€ger ungemein, aber sollte man selber ansteckend sein, verteilt man die Erreger ungehindert, wĂ€hrend man sich selbst schĂŒtzt. Das ist im Sinne eines Herdenschutzes fatal.
Sowohl ein chirurgischer Mundschutz als auch FFP-Masken sind derzeit sehr schwierig zu bekommen und werden zurecht fĂŒr die Versorgung der KrankenhĂ€user, Pflegeeinrichtungen und Rettungsdienste vorgehalten.
Niemand sollte aufgrund einer Angst auf die Idee kommen diese Einrichtungen und Institutionen zu beklauen. Es gibt durchaus noch Alternativen, die entweder gar kein oder nur wenig Geld kosten und Zuhause selbst herzustellen sind.
Der selbstgemachte DIY Mundschutz
Wer keinen Mundschutz kaufen kann oder diese Summen nicht ausgeben möchte, kann auch daheim Abhilfe schaffen. Wer talentiert ist mit Nadel und Faden, kann sich selbst eine nĂ€hen, doch auch immer mehr bieten diese selbstgenĂ€hten Masken zum Kauf an. Wer gar kein Geld ausgeben möchte, kann auch auf Schals, HalstĂŒcher oder Ă€hnliches zurĂŒckgreifen.
Der Schutz hÀngt dabei ganz von der Dichte des verwendeten Gewebes ab. Von löchrigen oder sehr grobmaschigen Materialien sollte abgesehen werden, da diese so gut wie keinen Schutz bieten.
Bevor man sich selbst einen Mundschutz nÀht, sollte man ausprobieren, ob man durch die Art und Menge des ausgewÀhlten Stoffes auch atmen kann. Danach gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten eine Maske selbst zu nÀhen. Es finden sich unzÀhlige Anleitung im Internet.
Bestens geeignet sind Stoffe, die sich bei bis zu 90°C waschen lassen wie Baumwolle. Um eine optimale Anpassung an das Gesicht zu gewĂ€hrleisten und damit den Schutz zu erhöhen, sollte ein dĂŒnner, biegsamer Metallstreifen eingenĂ€ht werden.
Diese Masken bieten den Vorteil, dass sie durch das Waschen wiederverwendbar sind. Sie sollten jedoch nicht als DesinfektionsmaĂnahme in die Mikrowelle gelegt werden.
Wie verwendet man Neopren Schutzmasken richtig?
Man nennt sie im Allgemeinen Mundschutz, doch eigentlich ist es ein Mund-Nasen-Schutz und diesen Namen trĂ€gt die er nicht ohne Grund. Wird die Maske nur ĂŒber dem Mund, nicht aber ĂŒber der Nase getragen, ist ĂŒberhaupt kein Schutz vorhanden. Dies gilt fĂŒr jede Art von Maske. Es suggeriert ein vollkommen falsches GefĂŒhl von Sicherheit, denn diese existiert in dem Falle ĂŒberhaupt nicht.
Also sollte eine Maske immer ordnungsgemĂ€Ă ĂŒber Mund und Nase gezogen sein. Der in den Masken eingenĂ€hte Metallstreifen sollte der eigenen Nase angepasst werden. Das gelingt am besten, indem man nach dem Aufsetzen einmal mit Daumen und Zeigefinger mit ein bisschen Druck ĂŒber Maske und Nase fĂ€hrt. Nur eine ordentliche abgeschlossene Maske ist effektiv. Deshalb sollten auch sebstgenĂ€hte Masken das Atmen noch ermöglichen, denn macht man sich anderweitige LuftrĂ€ume, die einem das Atmen erleichtern sollen, verringert sich ebenfalls wieder der Schutz, da die ein- und ausgeatmete Luft dort nicht annĂ€hernd gefiltert wird.
Zum Schluss sollte man die Neopren Textil Masken noch regelmĂ€Ăig wechseln oder waschen, da die Maske sonst irgendwann derart kontaminiert oder durchlĂ€ssig ist, dass ein Infektionsschutz nicht mehr gegeben ist.