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Bei EpiPen handelt es sich um einen Adrenalin-Autoinjektor, ein FertigPen mit 300 Mikrogramm Adrenalin zur Anwendung bei schweren allergischen Reaktionen.

Allergische Reaktionen

Bei bekannter Allergie tragen es zum Beispiel Insektenstich-Allergiker für den Ernstfall bei sich, damit das Medikament griffbereit ist und sofort injiziert werden kann. Zeichen für eine allergische Reaktion können ein Anschwellen der Lippen, der Zunge oder im Rachen sein. Atemprobleme, blasenartiger Ausschlag, Juckreiz der Haut, Übelkeit, Erbrechen bis zu Bewusstlosigkeit kann alles auf eine Reaktion hinweisen.

Bei einer allergischen Reaktion bleibt manchmal nur sehr wenig Zeit für Hilfe. Es muss rasch gehandelt werden, da Lebensgefahr besteht, wenn beispielsweise die Atemwege zuschwellen. Solche Notfälle können entstehen, wenn jemand außer auf Bienen- oder Wespenstiche auf Lebensmittel wie Nüsse oder auf Medikamente reagiert. Wenn einmal eine anaphylaktische Reaktion aufgetreten ist, sollte ein Notfallset für Allergiker mit sich geführt werden, um rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten zu können, damit der gefährliche anaphylaktische Schock vermieden werden kann.

Anwendung

Die EpiPen ist zum einmaligen Gebrauch bestimmt und kann durch den Patienten selbst oder jemand anderes verabreicht werden.

Zuerst wird die Schutzkappe entfernt, dann das schwarze Ende des EpiPen Auto-Injektors an der Seite des Oberschenkels senkrecht angesetzt. Der Stift muss fest gegen das Bein gedrückt werden, dadurch schießt die Nadel den Wirkstoff ins Bein. EpiPen muss zehn Sekunden gedrückt bleiben. Erst dann entfernt man den Auto-Injektor und reibt zehn Sekunden an der Stelle. Die Verabreichung kann sogar durch die Kleidung vorgenommen werden.

Ein Arzt oder Krankenhaus sollte trotzdem aufgesucht werden, da die Wirkung nachlassen kann und es eventuell zu einer Rückkehr der Symptome kommen kann.

Nebenwirkungen

Nebenwirkungen sind selten zu erwarten, es können aber beispielsweise zitternde Hände, Kopfschmerz und Schwindel sowie Herzklopfen und Schmerzen in der Brust vorkommen.

Schwangere oder stillende Frauen können EpiPen ohne Sorge verwenden.