Champix ohne Rezept bestellen

Champix (auch: Chantix) ist ein Präparat zur Raucherentwöhnung. Es ist seit 2006 in Europa zugelassen und wird in Deutschland seit 2007 durch die Firma Pfizer vermarktet. In den USA ist es unter dem Namen Chantix zugelassen.

Wie wirkt Champix? Was ist der Wirkstoff?

Der Wirkstoff in Champix ist Vareniclin. Vareniclin ist ein Partialagonist an bestimmten Nicotinrezeptoren, die wahrscheinlich mit verantwortlich für die suchterzeugende Wirkung des Nikotins sind. Vareniclin ist in der Lage, diesen Rezeptor zu besetzen und die Wirkung des Nicotins teilweise zu imitieren bzw. dieses zu ersetzen. Als Partialagonist ist Vareniclin nur unvollständig in der Lage, die Wirkung, die normalerweise durch eine Besetzung des Rezeptors entsteht, auszulösen. Außerdem verhindert es das Andocken des Nikotins an die Rezeptoren, was das Rauchen sinnlos macht, da die Wirkung des Nikotins ausbleibt. Auch die Entzugserscheinungen werden durch Vareniclin gelindert.

Wie wird Champix angewendet? Was ist bei der Anwendung zu beachten?

Die Tabletten zur Raucherentwöhnung sind immer genau nach der Verordnung des Arztes einzunehmen. Hierbei ist zu beachten, dass es sich um ein rezeptpflichtiges Präparat handelt. Üblicherweise wird vor Beginn der Behandlung durch den Patienten ein Datum fest, ab dem er das Rauchen endgültig einstellen will. Dieser Termin liegt normalerweise in der zweiten Behandlungswoche; d.h. das Medikament wird bereits etwas länger als eine Woche angewendet, bevor das Rauchen eingestellt wird.

• Die normale Dosierung beträgt in den ersten drei Tagen der Behandlung einmal täglich eine Filmtablette von 0,5 mg.
• An Tag 4 bis 7 der Behandlung zweimal täglich (morgens und abends, jeden Tag zur gleichen Zeit) jeweils eine Filmtablette von 0,5 mg.
• An Tag 8 bis 14 zweimal täglich je eine Filmtablette von 1 mg.
• Ab dem 15 Tag bis zum Ende der Behandlung nach insgesamt 12 Wochen beträgt die Dosis weiterhin zweimal tägliche je eine Filmtablette von 1 mg.

Welche Nebenwirkungen können auftreten?  Was ist bei der Anwendung zu beachten?

Bei der Anwendung des Arzneimittels können diverse Nebenwirkungen auftreten. Zu diesen zählen:

Entzündung von Nase und Rachen, abnorme Träume, Schlafstörungen, Kopfschmerzen
Übelkeit, Entzündungen der Bronchien, Entzündungen der Nebenhöhlen, Gewichtszunahme, verminderter oder gesteigerter Appetit, Schläfrigkeit, Schwindelgefühl, Geschmacksveränderungen, Kurzatmigkeit, Husten, Sodbrennen, Erbrechen, Verstopfung, Durchfall, Völlegefühl, Bauchschmerzen, Zahnschmerzen, Verdauungsstörungen, Blähungen, Mundtrockenheit, Hautausschlag, Jucken, Gelenkschmerz, Muskelschmerz, Rückenschmerzen, Schmerzen des Brustkorbs, Müdigkeit, Pilzinfektionen, Virusinfektionen, Panikgefühle, Denkschwierigkeiten, Unruhe, Stimmungsschwankungen, Depression, Angst, Halluzinationen, Veränderungen des sexuellen Verlangens, Suizidgedanken, Krampfanfälle, Zittern, Trägheitsgefühl, verringerte Berührungsempfindlichkeit, Bindehautentzündung, Augenschmerzen, Klingeln im Ohr, Herzenge (Angina pectoris), schneller Herzschlag, Herzklopfen, erhöhte Herzfrequenz
erhöhter Blutdruck, Hitzewallung, Verstopfung der Nase/ des Rachens/ der Nebenhöhlen und des Brustkorbs, Heiserkeit, jahreszeitbedingte Allergien, Rachenreizungen, vermehrte Schleimbildung in der Nase, laufende Nase, rotes Blut im Stuhl, gereizter Magen, Änderung der Darmentleerungsgewohnheiten, Aufstoßen, Mundgeschwüre, Zahnfleischschmerzen, Hautrötungen, Akne, vermehrtes Schwitzen, nächtliche Schweißausbrüche, Muskelkrämpfe,, Schmerzen in der Brustwand, abnorm häufiges Wasserlassen, nächtliches Wasserlassen, stärkere Regelblutung, Brustkorbbeschwerden, grippeähnliche Erkrankungen, Fieber, Schwächegefühl oder Unwohlsein, übermäßiger Durst, Gefühl des Unwohlseins oder Unglücklichseins, langsames Denken, Schlaganfall, erhöhte Muskelspannung, Sprachschwierigkeiten, Koordinationsschwierigkeiten, verminderter Geschmackssinn, veränderte Schlafgewohnheiten, Sehstörungen, Verfärbung der Augäpfel, erweiterte Pupillen, Lichtempfindlichkeit, Kurzsichtigkeit, tränende Augen, unregelmäßiger Herzschlag oder Herzrhythmusstörungen, Rachenschmerzen, Schnarchen, Bluterbrechen, abnormer Stuhl, belegte Zunge, steife Gelenke, Rippenschmerzen, Glucose im Urin, erhöhtes Urinvolumen, vaginaler Ausfluss, Veränderung der Sexualfunktion, Kältegefühle, Zysten.

Gibt es Kontraindikationen?

Nicht angewendet werden darf das Arzneimittel bei einer Überempfindlichkeit (Allergie) gegen einen der Wirkstoffe, bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren, bei Schwangeren oder Stillenden. Bei bestehenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen, bei Epilepsie und bei Personen, die einmal einen Krampfanfall hatten sollte das Arzneimittel nur unter strenger ärztlicher Kontrolle angewendet werden, da hohe Risiken bestehen.

Die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen sind unter Umständen beeinträchtigt.