Endlich Nichtraucher: Tipps und Tricks für den Sprung in ein rauchfreies Leben
Auch wenn das Geld knapp ist, die Wohnung nach abgestandenem Zigarettenrauch riecht und die Katze sich nur noch ungern von Ihnen kraulen lässt – das Rauchen auf zu geben ist gar nicht so einfach.
Wichtig ist, dass Sie nun den kleinen Fallen im Alltag aus dem Weg gehen und Situationen meiden, welche gewohnheitsmäßig für Sie mit dem Rauchen verbunden sind.
1. Tipp: Der Wille zählt!
Der feste Entschluss, endlich mit dem Rauchen aufzuhören ist die wichtigste Voraussetzung. Legen Sie ein Datum fest, wann Sie die Zigarttensucht stoppen wollen. Am effektivsten ist es jedoch, wenn Sie dem Rauchen spontan entsagen. Denn Studien belegen, dass Spontanität die Rückfallquote senkt.
2. Tipp: Das eigene Ich.
Der Griff zum Glimmstengel kommt nicht von ungefähr. Beobachten Sie Ihr Verhalten. In welchen Situationen greifen Sie besonders oft zur Zigarette? Oft ist Stress der Auslöser. Versuchen Sie sich zu entspannen. Lehnen Sie sich zurück, schließen Sie die Augen und atmen tief durch. Verbringen Sie Ihre Pausen an der frischen Luft. Auch lange Abendspaziergänge helfen beim Stressabbau.
3. Tipp: Machen Sie´s publik
Teilen Sie Ihren „Entwöhnungsplan“ Ihrem Familien, Freundes- und Kollegenkreis mit. Sie können Ihr Vorhaben unterstützen und Sie motivieren. Auch der Abschluss einer Wette kann zum Durchhalten animieren. Psychologisch wertvoll: Denn wer möchte schon gerne zugeben, dass er der Versuchung nicht widerstehen konnte und als Verlierer hervorgehen?
4. Tipp: Verführungen meiden
Verqualmte Restraurant,- Kneipen, – oder Partybesuche mit Freunden laden regelrecht ein, zur „Ausnahnsweise-Zigartette“ zu greifen. Nutzen Sie diese „Abstinenz“ und entdecken Sie das kulturelle Leben neu. Planen Sie einen garantiert rauchfreien Theater- oder Museumsbesuch oder treffen sich mit Ihren Nichraucher-Freunden. Meiden Sie Orte, die Sie mit Ihren Rauchritualen in Verbindung bringen.
5. Tipp: Entrümpeln
Verbannen Sie alle Raucherutensilien wie Aschenbecher, Zigaretten und Feuerzeuge aus Ihrer Wohnung. Sollte Sie dennoch die Begierde übermannen, können Sie Ihren Suchtgedanken auf dem Weg zum nächsten Kiosk oder Zigartettenautomaten überdenken oder sich eine Alternative dazu überelegen.
6. Tipp: Motivieren Sie sich
Machen Sie sich täglich bewusst, wie gesundheitlich wertvoll Ihr Entwöhnungsvorhaben ist. Schon bald bemerken Sie einen deutlich besseren Geruchs- und Geschmacksinn. Auch Ihre Lunge wird sich über den nicht nikotinfreien Sauerstoff freuen. Endlich bringt das Treppensteigen Sie bald nicht mehr aus der Puste…
7. Tipp: Kalorienarme Kost
Mit dem Entzug wird die Stoffwechselgeschwindigkeit redzuiert. Daher nehmen viele Raucher während der Entwöhnungsphase zu. Nicht selten auch deshalb, weil das Naschen als „Ersatzdroge“ herhalten muss. Deshalb: Achten Sie auf eine kalorienarme und fettfreie Kost. Verzichten Sie auf Schokolade & Co. und greifen Sie besser zu zuckerfreien Kaugummis, Bonbons und Obst. Auch ausreichende Flüssigkeitszufuhr kann den Ess- und Naschdrang reduzieren.
8. Tipp: Belohnung
Legen Sie das Geld zur Seite, was Sie sonst für eine Packung Zigaretten ausgegeben hätten. Sie werden sehen, da kommt innerhalb kurzer Zeit so einiges zusammen! Gönnen Sie sich etwas Schönes davon oder sparen Sie das Geld für eine Urlaubsreise.
9. Tipp: Kleine Hilfen
Durch die erste harte Zeit helfen Nikotinpflaster oder Nikotinkaugummis. Lassen Sie sich in der Apotheke zum Thema Nikotinersatz beraten!
10. Tipp: Rückschläge akzeptieren
Auch wenn Sie der Zigarettensucht nicht entkommen konnten heißt das nicht, dass Sie es nicht schaffen können. Akzeptieren Sie Rücksachläge und finden Sie heraus, wie es dazu kommen konnte und wie Sie diese Situationen künftig meiden können.