Cholesterinsenker ohne Rezept bestellen

In den westlichen Industrieländern haben mehr als 50% der über 40-Jährigen erhöhte Cholesterinwerte. Diese Erhöhung kann das Risiko einer Atherosklerose (Arterienverkalkung) steigern und somit zu schwerwiegenden Folgeerkrankungen, wie Herzinfarkt oder Schlaganfall, führen. Es wird bei Risikopatienten zunächst über eine Lebensstiländerung versucht, den Cholesterinspiegel zu senken.

Wenn es durch Ernährungsumstellung, körperliches Training und Gewichtsreduktion nicht gelingt das Cholesterin effektiv zu reduzieren, werden Cholesterinsenker eingesetzt. Dabei werden die Wirkstoffgruppen sowohl primärprophylaktisch bei angeborenen Störungen des Lipidstoffwechsels angewendet als auch sekundärprophylaktisch bei schon bestehender Atherosklerose.

Welche Arten von Cholesterinsenkern gibt es?

Es gibt verschiedene Gruppen von Cholesterinsenkern: Statine, Cholesterinabsorptionshemmer, PCSK9-Hemmer, Austauschharze und Fibrate. Derzeit werden am häufigsten Statine und Cholesterinabsorptionshemmer eingesetzt.

Statine

Die Statine, sogenannte CSE-Hemmer (Cholesterin-Synthese-Hemmer), hemmen das Schlüsselenzym HMG-CoA-Reduktase. Das Enzym synthetisiert in den Leberzellen Mevalonsäure, ein Zwischenprodukt der Cholesterinsynthese, aus HMG-CoA. Bei einer Hemmung der HMG-CoA-Reduktase kommt es zu einem Absinken der Cholesterinkonzentration in der Zelle und einer reaktiven Erhöhung der LDL(Low Density Lipoprotein)—Rezeptoren. Diese bewirken eine verstärkte Aufnahme von LDL-Cholesterin in die Zelle und damit zu einer Reduktion des LDL-Cholesterins im Blut um 20-60%. Zudem verbessert es die Funktion des Endothels (Gefäßinnenhaut) und hemmt die Entzündung in der Gefäßwand.

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Cholesterinabsorptionshemmer

Cholesterinabsorptionshemmer hemmen selektiv die Aufnahme von Cholesterin aus dem Dünndarm über eine Inaktivierung des Cholesteroltransporters NPC1L1. Sie bewirken damit eine stärkere Ausscheidung des, mit der Nahrung aufgenommenen, Cholesterins über die Galle und führen zu einem verminderten Transport von Cholesterin in die Leber. Sie werden häufig in Kombination mit Statinen eingesetzt und bewirken eine LDL-Senkung um 20-25 %.

PCSK9-Hemmer

Die Gruppe der PCSK9-Hemmer (Proproteinkonvertase Subtilisin/Kexin Typ 9) ist eine relativ neue Wirkstoffklasse. Das körpereigene Enzym PCSK9 bindet sich irreversibel an den LDL-Rezeptor, verursacht so eine reduzierte Aufnahme von LDL in die Zellen und erhöht den LDL-Spiegel im Blut. Der PCSK9-Hemmer ist ein monoklonaler Antikörper, der spezifisch gegen das Enzym PCSK9 wirkt und so den LDL-Spiegel im Blut vermindert.

Austauschharze

Austauschharze werden oft mit Statinen in Kombination eingesetzt. Es handelt sich hierbei um basische, nicht resorbierbare Anionenaustauscherharze, die die Gallensäuren im Dünndarm binden. Damit wird der enterohepatische Kreislauf unterbrochen und die benötigten Gallensäuren werden aus körpereigenem Cholesterin hergestellt. Dadurch kommt es zum Absinken des LDL-Cholesterins.

Fibrate

Fibrate, sogenannte Clofibrinsäurederivate, haben eine komplexe Wirkweise. Sie binden an den Peroxisomen-Proliferator-aktivierten Rezeptor in Peroxisomen und bewirken damit eine Aktivierung der Lipoproteinlipase. Sie führen zur Absenkung des LDL-Cholesterins durch einen erhöhten Abbau sowie zur Steigerung von HDL-Cholesterin. Zudem können Fibrate zu cholesterinhaltigen Gallensteinen führen, aufgrund einer gesteigerten Sekretion von Cholesterin in die Galle.

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