Das durch eine chronische körperliche und emotionale Erschöpfung gekennzeichnete Burn-Out-Syndrom ist eine immer häufiger auftretende Zivilisationskrankheit.
Früher wurden Personen mit sogenannten „Helferberufen“ wie Pflege- und Sozialberufe als gefährdet betrachtet, da diese ihr Privatleben in den Hintergrund stellen mussten und sich darin letztendlich emotional verloren.
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Inhalt
Aber auch Männer sind immer häufiger durch den beruflichen und privaten Stress überfordert und fühlen sich überlastet und „ausgebrannt“.
Viele Personen erwarten von sich selber zu viel, was sie unter einen Druck setzt, der oftmal nicht zu überwinden scheint. Sie leiden unter dem Zwang, sich täglich neu zu beweisen und gelten nach Außen häufig als sehr zielstrebig und intensiv engangiert.
Symptome
Personen die vom Burn-Out-Syndrom betroffen sind fühlen sich erschöpft und neigen zu Pessimismus und Depressionen. Sie fühlen sich kraft- und ruhelos, weisen ein verstärktes Vorwurfsverhalten und ein dominierendes Müdekeitsgefühl auf. Auch leiden sie häufig an Stimmungsschwankungen und darauf folgenden psychosomatischen Reaktionen wie Schlaflosigkeit, Verspannungen oder auch Magen-Darm-Beschwerden. Aufgrund dieser Symptome baut der Betroffene meist auch emotional stark ab, weist intolerantes sowie vorwurfsvolles Verhalten auf und vernachlässigt seine zwischenmenschlichen Kontakte, welches ihn weiter isoliert.
Durch diesen Zustand ist das soziale Leben der Betroffenen stark gefährdet, welches nicht selten zu Gefühlen von Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Sinnlosigkeit und dadurch manchmal auch zu Gedanken an Suizid führt.
Neue Kraft durch eine Spezialkur
Durch eine spezielle Rehabilitation von Burn-Out-Patienten wird die negative Grundeinstellung zum Alltag analysiert und versucht ins Positive abgeändert.
Durch eine Kur wird der Betroffene von Alltagszwängen und dem Druck durch Verpflichtungen befreit, Signale des Körpers werden erlernt richtig zu deuten und geübt auf Stresssituationen richtig einzugehen.
Auch lernen die Patienten sich von belastenden Umständen zu befreien, sich selber nicht zu überfordern und von anderen nicht überfordern zu lassen. Hier lernen sie ihre Grenzen in der Belastung durch äußere Einflüsse kennen und diese richtig zu deuten und auch erfolgreich zu verarbeiten.
Eine angestrebte Verhaltensänderung erzielt eine auf die Dauer bewusstere Lebenseinstellung, in der der Patient bewusster auf seine Bedürfnisse eingeht und sich gezielter mit seinem Umfeld auseinandersetzt. Er soll lernen sein Leben eigenständig und ohne Zwang zu steuern und dabei auf die Befriedigung seiner Bedürfnisse einzugehen.
Individuelles Programm für individuelle Patienten
Der leitende Kurarzt diagnostiziert zunächst ein genaues Belastungs- und dadurch auch Krankheitsprofil des Patienten.
Der Patient wird nun einer präzisen Untersuchung unterzogen, wobei vor allem die Folgen des angesammelten Stresses untersucht werden. Hierfür erfolgt neben der ausgiebigen körperlichen Untersuchung auch die Analyse der psychologischen Ursachen und der Folgeerkrankungen, wobei stets auf die persönlichen Ansichten und Grundsätze der Patienten eingegangen wird. Die Ansichten und Motivationen der Betroffenen sind für einen maßgeblichen Erfolg zu berücksichtigen, da die Therapiezufriedenheit ein wichtiger Faktor in der Genesung ist.
So verfolgen die Kurzentren vorallem das Ziel die Ursachen für den erschöpften Zustand zu ergründen und den Patienten einen individuellen Plan zur Entspannung und Genesung zu erstellen. Das individuelle Belastungsprofil ist hier nun die Grundlage für die anzuwendenden therapeutischen Maßnahmen.
Helfend zur Seite stehen dem Arzt nun Psychologen, Psychotherapeuten und ausgebildetes Pflegepersonal, welche gekonnt auf den Patienten und seine Bedürfnisse eingehen.
Entspannung neu erlernen
Eine Kur speziell für Burn-Out-Patienten gibt ihnen oft erst die Möglichkeit fernab vom Alltag zur Ruhe zu finden.
Viele Betroffene haben verlernt Entspannung zuzulassen und müssen diese elementare Fähigkeit unter Anleitung neu erlernen. Hierfür stehen auf der Kur ausgebildetes Fachpersonal wie Psychologen und Psychotherapeuten zur Verfügung, welche verschiedene Techniken mit dem Patienten durchlaufen.
Oft werden spezielle Verfahren wie Meditation, Phantasiereisen, progressive Muskelrelaxation oder Körperwahrnehmung eingeübt und im Anschluss gemeinsam besprochen.
Erfolge werden festgehalten und in Folgebehandlungen an ihnen angeknüpft.
Durch die Kur lernt der Patient den richtigen Umgang mit Leistungsdruck und Stress. Er lernt durch verschiedene Übungen und Gespräche die Zusammenhänge zwischen Stress, Gesundheit und Leistungsfähigkeit kennen und wird angeleitet diese neue Gelassenheit gekonnt in den Alltag zu integrieren.
So nimmt der Patient durch die erfolgreiche Kur seine eigenen Bedürfnisse intensiver wahr und kann gezielter darauf eingehen, was ihm gut tut und was er nun an unnötigem Stress vermeiden kann. Er erklärt sich nun den Zusammenhang zwischen dem Stress und seinen körperlichen Leiden und kann an deren Linderung durch Umgehung des Auslösers arbeiten.
Auslöser für den ausgebrannten Zustand werden durch Analysen des Alltags erkannt und deren eigentliche Gewichtigkeit durch neutrale Gespräche geklärt. Oft erkennt der Betroffene durch diese Gespräche, dass der bisherige Stress vermieden werden kann.
Er definiert nun seine eigenen Ziele und wird sich darüber klar, was ihm wirklich wichtig ist und was sich zu erreichen lohnt – ohne sich dabei aufzugeben. Auch lernt der Patient durch verschiedene Gespräche das Erreichte zu genießen und sich gekonnt zu entspannen.
Maßnahmen zur Entspannung des Patienten können neben medizinischer und psychologischer Betreuung auch eine physikalische Einzeltherapie sein. Hierbei werden entspannende therapeutische Maßnahmen wie Lymphdrainage, Wärmepackungen, heiße Luft, Fußreflexzonenmassage, Krankengymnastik, klassische Massagen aber auch Balneotherapie oder Atemgymnastik behandelt.
Wichtig ist, dass der Betroffene Patient sich entspannt und den Druck und die Zwänge des Alltags neu abwägt. So erkennt dieser die eigentliche Anforderung der Umwelt an sich und den Sinn der Entspannung dabei, damit er seinen eigenen fundierten Ansprüchen gerecht werden kann.
Hilfe zur Selbsthilfe durch eine spezielle Kur
Ziel der Rehabilitationsmaßnahme durch eine Spezialkur ist es, den Patienten zu stärken, so dass dieser mit Hilfe seiner eigens aufgebauten Initiativkraft in der Lage ist, sich selber emotional zu kräftigen und sich eigenständig durch die Erfolgserlebnisse aufzubauen.
Der Patient lernt durch die verschiedenen Techniken Leistungsdruck zu umgehen und sich selber besser wahrzunehmen. Er wägt nun gekonnt ab, was wirklich ihm von Bedeutung erscheint und welcher Stress prinzipiell vermeidbar ist.
Der Einsatz zu einer aktiven Lebensgestaltung auch im Alltag nach der Reha soll unter anderem den Erfolg der Spezialkur für Burn-Out-Patienten kennzeichnen.
Durch regelmäßige Treffen können sich die Patienten weiterhin gegenseitig über Erfolgserlebnisse austauschen und neue Techniken zur Entspannung lernen.