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Generell lassen sich diese Techniken in die Kategorien aktive und passive Entspannungstechniken unterteilen.
Unter passiven Entspannungstechniken versteht man simple Methoden, wie etwa Lesen, Schlafen, Schwimmen, Sport oder verschiedene Pausen vom Stress durch andere Bewegung wie ein ausgedehnter Spaziergang. Solche passiven Methoden schaffen ein Gefühl von Zufriedenheit und helfen damit indirekt, Stress abzubauen und Körper und Geist zu entspannen.
Neben diesen passiven Techniken existiert auch eine ganze Reihe aktiver Entspannungstechniken, die gezielt auf unseren Organismus einwirken. Darunter fallen Techniken wie Yoga, Tai chi, autogenes Training oder auch progressive Muskelentspannung. Die Effektivität dieser Methoden ist vielfach bewiesen und sie können ein äußerst effektives Mittel darstellen, mit den Belastungen des Alltags besser umzugehen.
Wie funktioniert Entspannung?
Entspannungstechniken
- lösen Verkrampfungen in der Muskulatur
- erhöhen die Eigenwahrnehmung
- steigern die Belastbarkeit in Stresssituationen
- können psychosomatische Beschwerden lindern
- Hier geht es zu unserem Entspannungstechniken Ratgeber.
Konsequente Übung – das A und O der Entspannungstechniken
Viele Entspannungstechniken sind recht einfach und unkompliziert zu erlernen. Um den optimalen Nutzen aus ihnen zu ziehen, kommt man um ein regelmäßiges Üben allerdings nicht herum. Am besten nehmen Sie sich daher jeden Tag etwas Zeit, um sich bewusst mit Hilfe einer der Techniken zu entspannen. Allein eine Viertelstunde täglich kann schon einen großen Unterschied in Ihrem Leben machen.
Selbst wenn Sie einen sehr ausgefüllten Tagesplan haben, eine Viertelstunde täglich für Ihr eigenes Wohlergehen zu investieren – dafür ist immer Zeit! Sie werden schnell merken, wie gut Ihnen die regelmäßige Ausübung einer Entspannungstechnik Ihnen tut und mit der Zeit werden Sie diesen Effekt nicht mehr missen wollen. Langfristig werden Sie so lernen, besser mit Stress umzugehen und Ihre Gesundheit und Zufriedenheit wird sich signifikant verbessern.
Finden Sie einen Rückzugsraum
Wählen Sie einen ruhigen Ort in Ihrer Wohnung oder sonst wo aus, wo sie ungestört und in Ruhe ihre
Entspannungstechnik praktizieren können. Gerade zu Beginn ist es sinnvoll, immer am selben Ort zu üben. Hängen Sie das Telefon aus und teilen Sie Ihren Kindern, Partnern oder Mitbewohnern mit, dass Sie für einen bestimmten Zeitraum nicht gestört werden möchten.
Kommen Sie zur Ruhe
Setzen Sie sich auf ein Meditationskissen oder legen Sie sich auf eine Yogamatte. Achten Sie darauf, dass Sie bequeme Kleidung tragen, die sie nicht in Ihren Bewegungen einschränkt. Schließen Sie die Augen, beruhigen Sie Ihre Atmung und wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren Körper. Versuchen Sie so gut es geht, einen Zustand der Passivität und Akzeptanz anzunehmen. Dann können Sie damit beginnen, die Entspannungstechnik Ihrer Wahl zu üben. Bereits nach kurzer Zeit werden Sie diese tägliche Auszeit nicht mehr missen wollen, da Sie schnell merken werden, wie gut es Ihnen tut.
Rückkehr in den Alltag
Während wir uns so bewusst entspannen, fährt unser Körper seine Aktivität stark herunter. Die Muskulatur beginnt sich zu lockern, die Atmung beruhigt sich und der Blutdruck und die Herzfrequenz senken sich. Eventuell schlafen Sie sogar während Ihrer Übung ein.
Daher ist es nach dem Beenden der Entspannungstechnik sehr wichtig, langsam und nicht zu überstürzt wieder in den Alltag zurückzukehren. Öffnen Sie die Augen, nehmen Sie einen tiefen Atemzug und dehnen Sie Ihre Muskulatur gründlich durch. Danach können Sie wieder aufstehen und sind bereit, die Herausforderungen des Alltags mit neuer Energie und Gelassenheit anzugehen.