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Die Untersuchungen
Nach der Ankunft in der Klinik werden Sie zunächst von einer Hebamme und einem Arzt untersucht. Mit folgenden Untersuchungsemethoden lässt sich feststellen, wie weit die Geburt vorangschritten ist:
Gynäkologische Untersuchung
Die gynäkologische Untersuchung ist erforderlich, um die Lage des Babys zu ertasten. Außerdem wird kontrolliert, wie weit sich der Muttermund schon geöffnet hat.
CTG (Herzton-Wehen-Schreiber)
Mit Hilfe des Herzton-Wehen-Schreibers werden die kindlichen Herztöne überwacht und die Stärke der Wehentätigkeit überprüft. Während des gesamten Geburtsverlaufes kann sich so die Hebamme ein Bild vom Gesundheitszustand des Kindes machen. Sollten plötzlich Babys Herztöne unregelmäßig werden oder nur noch schwach wahrnehmbar sein, muss sofort gehandelt werden. Ein Notkaiserschnitt ist dann meistens erforderlich.
Allgemeine Untersuchung
Der Blutdruck und die Temperatur wird gemessen und Blut wird abgenommen. Manchmal wird auch eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.
Befragung zu Hygienemaßnahmen
Was früher zur Routine in Kliniken gehörte, ist Ihnen nun selbst freigestellt. Sie können entscheiden, ob Sie
- Einen Einlauf wünschen
- Die Schamhaare gekürzt oder rasiert haben wollen
- Eine Dusche oder Vollbad zur Reinigung des Körpers nehmen wollen
- Die äußeren Geschlechtsorgane desinfiziert werden sollen
Legung eines Zuganges für eine Infusion
Der Geburtsvorgang kann unter Umständen sehr langwierig oder mit Komplikationen verbunden sein. Um dafür gerüstet zu sein, wird man Ihnen nach Ihrer Ankunft in der Klinik einen Zugang für eine Infusion legen. Im Fall der Fälle
- Beugt eine Glykose-Infusion eine Unterzuckerung vor
- Die Gabe von Kalzium oder Magnesium wirkt einer Muskelverkrampfung entgegen
- Ein Beruhigungsmittel hilft gegen Nervösität
- Medikamente können eine schnellere Öffnung des Muttermundes bewirken oder den Kreislauf stabilisieren