Der Verhütungsring (Pearl-Index = 0,4 – 0,65) wird auch Vaginalring genannt und ist eine neuartige Verhütungsmethode mit hoher Sicherheit, welche nur einmal pro Monat aktiv angewendet wird.
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Preis, Kosten
- 3 Ringe: 89,95€
Hormonring Kosten inkl. Online Rezept Ausstellung per Ferndiagnose
Nuvaring
Inhalt
Zusammensetzung & Größe
Der Verhütungsring hat einen Durchmesser von 54 Millimetern und besteht aus dem silikon- und latexfreien medizinischen Kunststoff EVA® (Ethylenvinylacetat). Der Kunststoff ist flexibel und weich und passt sich so der Scheide an. Der Ring ist in der Regel nicht zu spüren, weder für die Frau noch für den Geschlechtspartner. Jede Frau, für die die Pille geeignet ist, kann auch den Vaginalring verwenden. Der Verhütungsring ist apothekenpflichtig und darf nur von einem Arzt verschrieben werden. Auch Probepackungen dürfen nur von Ärzten ausgegeben werden. Eine Dreimonatspackung kostet etwa 40 €.
Wirkung
Die Wirkung des Verhütungsrings besteht darin, dass Östrogen und Gestagen den Eisprung unterdrücken. Das Gestagen verhindert zusätzlich die Einnistung einer befruchteten Eizelle in die Gebärmutterschleimhaut. Außerdem verändert es die Konsistenz des Schleimpfropfs im Muttermund, so dass kaum Spermien in die Gebärmutter gelangen. Die maximale Blutkonzentration erreicht das Östrogen ein bis zwei Tage nach Einsetzen des Rings – das Gestagen braucht etwa fünf Tage.
Anwendung
Die Anwendung des Verhütungsrings erfolgt durch die Frau selber. Wer bislang kein hormonelles Verhütungsmittel verwendet hat, führt den Ring zwischen dem ersten (Blutungstag) und fünften Tag des Zyklus ein. Frauen, die bisher mit einem reinen Gestagenpräparat verhütet haben (neue Minipille, Minipille, Verhütungsstäbchen, Hormonspirale, Dreimonatsspritze) legen keine Verhütungspause ein, d. h. wenn Sie mit diesen Verhütungsmethoden aufhören, setzen Sie den Ring direkt am nächsten Tag ein. In beiden Fällen müssen in den ersten sieben Tagen zusätzlich andere Verhütungsmethoden angewendet werden. Bei Umstieg von der Antibabypille (Östrogen und Gestagen) auf den Verhütungsring legen Sie den Ring direkt an dem Tag ein, an dem Sie normalerweise mit einer neuen Pillenpackung begonnen hätten. Die Sicherheit bleibt hier über den gesamten Zeitraum erhalten und man muss keine weiteren zusätzlichen Verhütungsmaßnahmen ergreifen.
Verhütungsring richtig einsetzen
Der Hormonring sollte möglichst tief eingeführt werden. Bei richtiger Lage ist der Verhütungsring nicht mehr zu spüren, ähnlich wie beim Tampon. Entscheidend für die Positionierung ist vor allem, dass der Ring nicht gespürt und als unangenehm oder störend empfunden wird. Die Straffheit der Beckenmuskulatur verhindert, dass der Ring herausfällt. Auf eine bestimmte Position des Rings in der Scheide kommt es nicht an, die Hormone werden unabhängig von der Lage des Rings zuverlässig freigesetzt und über die Scheidenwand aufgenommen. Ist man sich unsicher, kann man die Lage des Rings mit den Fingern überprüfen. Sollte der Ring nicht weit genug in die Scheide eingeführt worden sein, hilft es, ihn ein wenig tiefer hineinzuschieben. Hierbei kann nichts passieren, ein Schieben bis in die Gebärmutter ist anatomisch nicht möglich, da der Muttermund nur eine punktgroße Öffnung ist.
Entfernen – Rausnehmen
Nach drei Wochen wird der Ring wieder entfernt und entsorgt. Darauf folgt eine einwöchige Pause, wonach wieder ein neuer Ring eingesetzt wird. D. h. dass wenn der Vaginalring an einem Dienstag eingelegt wird, sollte er auch am Dienstag drei Wochen später wieder entfernt werden. Am dann darauf folgenden nächsten Dienstag wird wieder ein neuer Ring eingelegt. Ohne Pause würde die Regelblutung ausbleiben. Der Schutz besteht auch in der ringfreien Woche weiter. Zum Entfernen wird der Verhütungsring ertastet und am Rand zwischen zwei Fingern gefasst. So lässt er sich einfach aus der Scheide herausziehen.
Rutscht nach vorne / rutscht raus / rausgerutscht
Der Vaginalring kann beim Geschlechtsverkehr oder Entfernen eines Tampons herausrutschen. Er wird dann mit warmem Wasser abgespült und sofort wieder eingeführt. Die empfängnisverhütende Wirksamkeit ist nur dann sichergestellt, wenn der Ring weniger als drei Stunden außerhalb der Scheide war. Sind mehr als drei Stunden vergangen, muss für die nächsten sieben Tage zusätzlich ein mechanisches Verhütungsmittel (z. B. Kondom) benutzt werden. Auch Tampons kann man bedenkenlos benutzen. Während des Geschlechtsverkehrs bleibt der Ring in der Scheide. Er kann jedoch auch, ohne dass die empfängnisverhütende Sicherheit beeinträchtigt wird, bis zu drei Stunden herausgenommen werden, wenn er anschließend wieder 24 Stunden ununterbrochen eingelegt wird.
Dauer
Sollte der Verhütungsring nicht nach drei Wochen aus der Scheide entfernt werden, ist das zunächst kein Problem, da der Ring bis zu maximal vier Wochen in der Scheide verbleiben kann, ohne dass die Verhütung beeinträchtigt wird. Auch nach dem verspäteten Entfernen wartet man eine ringfreie Woche ab und führt danach wie gewohnt einen neuen Ring ein. Sollte der Ring länger als insgesamt vier Wochen in der Scheide sein, kann eine Schwangerschaft nicht ausgeschlossen werden. Vergisst man den Ring nach dem ringfreien Intervall von einer Woche wieder einzuführen, muss das so bald wie möglich nachgeholt werden. Dann muss jedoch ein zusätzliches Verhütungsmittel für weitere sieben Tage benutzt werden.
Hormonring Vorteile, Sicherheit
Die Vorteile des Verhütungsrings äußern sich in seiner guten Verträglichkeit aufgrund der geringen Hormondosis, auch der Zyklus ist stabil. Die aktive Anwendung erfolgt nur einmal im Monat – und das so einfach wie ein Tampon und nahezu so sicher wie die Antibabypille. Auch erleidet der Ring keinen Wirkungsverlust bei Magen-Darm-Problemen. Vaginale Medikamente, welche bei Pilzinfektionen eingenommen werden müssen, beeinträchtigen die Hormonfreisetzung nicht. Auch Scheidenzäpfchen, -cremes oder -tabletten können zur Behandlung von Pilzerkrankungen zusammen mit dem Ring verwendet werden. Zudem kann mit dem Verhütungsring eine Regelblutung ausgelassen werden, indem direkt nach Entfernung eines alten Rings ein neuer eingesetzt wird. Möchte die Frau Ihre Regelblutung z. B. aufgrund eines Urlaubs verschieben, so werden die sieben Tage Pause ausgelassen und gleich im Anschluss an den alten Ring ein neuer eingelegt. Daraus ergibt sich ein blutungsfreier Zeitraum von sechs Wochen, in welchem jedoch Schmierblutungen auftreten können.
Nachteile
Der Nachteil des Verhütungsrings liegt darin, dass Paare ihn gelegentlich beim Geschlechtsverkehr spüren können. Bei Scheideninfektionen können sich manche Frauen durch den Vaginalring beeinträchtigt fühlen; sie sind aber dennoch kein Hindernis für den Vaginalring. Antibiotika beeinträchtigen die Sicherheit, da sie den Abbau der Hormone in der Leber beschleunigen. Frauen sollten somit zusätzlich nicht-hormonelle Verhütungsmittel anwenden (z. B. Kondom), solange entsprechende Medikamente eingenommen werden. Auch Johanniskrautpräparate und Medikamente gegen Epilepsie können die Wirkung des Verhütungsrings mindern. Um auszuschließen, dass es mit gleichzeitig eingenommenen Medikamenten zu Wechselwirkungen kommt, muss man sich beim Arzt informieren. Aufgrund des erhöhten Thromboserisikos müssen Frauen, die älter als 35 Jahre sind und täglich mehr als 15 Zigaretten rauchen, die Verwendung des Verhütungsrings mit ihrem Arzt besprechen. Gelegentlich kommt es bei bestimmten anatomischen Verhältnissen in der Scheide dazu, dass der Verhütungsring nicht in der Scheide liegen bliebt. In diesem Fall muss die Frau eine andere Verhütungsmethode wählen. Der Verhütungsring schützt letztendlich nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten.
Nebenwirkungen
Die Nebenwirkungen des vaginalen Rings sind grundsätzlich denen der Antibabypille ähnlich. Hierzu gehören Kopfschmerzen, Ausfluss und Scheidenentzündungen. Es wurden bislang nur wenige Blutungsunregelmäßigkeiten beobachtet. Die Anwendung des Verhütungsrings ist bei Diabetikerinnen, insbesondere bei jenen mit bekannten Gefäßveränderungen, individuell abzuklären, denn die Regulation des Zuckerhaushalts kann durch den Verhütungsring wie auch bei der Pille beeinflusst werden. Das Risiko für Blutgerinnsel (Thrombosen) wird erhöht. Für Frauen mit Thromboseneigung, Gerinnungsstörungen, Lebererkrankungen und Sexualhormon-abhängigen Tumoren (z.B. Brustkrebs) ist das Aufklärungsgespräch mit dem Gynäkologen unerlässlich.