Inhalt
- SSW 21+22 – Schwangerschaftswochen 21 und 22
- SSW 23+24 – Schwangerschaftswochen 23 und 24
- SSW 25+26 – Schwangerschaftswochen 25 und 26
- SSW 27+28 – Schwangerschaftswochen 27 und 28
- SSW 29+30 – Schwangerschaftswochen 29 und 30
- SSW 31+32 – Schwangerschaftswochen 31 und 32
- SSW 33+34 – Schwangerschaftswochen 33 und 34
SSW 21+22 – Schwangerschaftswochen 21 und 22
Die Proportionen sind besser abgestimmt, der Kopf erscheint nicht mehr so riesig im Verhältnis zum Körper. Die Haut ist nun undurchsichtig, aber noch runzelig, da Baby noch nicht genügend Fett angesetzt hat. Aber das Kleine kann schon atmen, schlucken und husten. Viele Ungeborene können sogar die Augenlider öffnen. Jetzt wird Baby eigenwillig und entwickelt seinen eigenen Schlaf-Wachrhythmus. Wenn der Knirps nicht gerade 16 bis 20 Stunden des Tages verschläft, tobt er ausgelassen in Mamas Bauch. Diese sportliche Begeisterung ist an der leicht gewölbten Bauchdecke sichtbar. Mittlerweile wiegt Baby etwa 335 Gramm und misst gute 22 Zentimeter.
SSW 23+24 – Schwangerschaftswochen 23 und 24
Daumen lutschen ist ganz groß angesagt, um nach der Geburt für die Milchaufnahme gewappnet zu sein. Wenn der zukünfigte Papa jetzt oft mit seinem ungeborenen Kind kommuniziert, wird der kleine Sprössling nach der Geburt seine Stimme unter anderen Stimmen heraus hören können. Babys Verdauungssystem hat seine Funktion aufgenommen, Nährstoffe werden vom Darm aufgenommen. Der kleine Sprössling ist bis auf rund 26 cm gewachsen und wiegt etwa 500 g.
SSW 25+26 – Schwangerschaftswochen 25 und 26
Die runzlige Haut wird schön glatt, weil das Kleine verstärkt Fettdepots anlegt. Es trinkt jede Menge Fruchtwasser und wenn Baby mal wieder nicht genug bekommen hat, folgt sogleich der Schluckauf. Bei so viel Flüssigkeit scheidet der Körper teilweise Urin aus, aber keine Sorge: Das Fruchtwasser erneuert sich alle paar Stunden. Der kleine „Untermieter“ ist jetzt ganz sensibel: Er kann Druck, Kälte und auch Schmerz verspüren. Auch erschrickt Baby bei lauten Geräuschen und sein Pulsschlag beschleunigt sich. Besonders agil wird der kleine Racker, wenn die Mama sich ein Sonnenbad gönnt. Das Gewicht des Ungeborenen liegt nun bei etwa 650 Gramm und hat eine Körperlänge von etwa 30 cm. Wenn es außerplanmäßig zur Frühgeburt kommen sollte, hat das Baby gute Überlebenschancen.
SSW 27+28 – Schwangerschaftswochen 27 und 28
Baby „enthaart“ sich, denn so langsam verschwindet der weiche Flaum. Das Ungeborene kann nicht nur die Augen öffnen, sondern auch hell und dunkel unterscheiden. So langsam wird es eng im gemütlich warmen Bauch. So richtig viel Platz zum Toben bleibt dem Zwerg nicht mehr. Der kleine Körper positioniert sich bei einigen Müttern mit dem Köpfchen in Richtung „Ausgang“.
SSW 29+30 – Schwangerschaftswochen 29 und 30
Was steht heute auf dem Speiseplan? Baby kann schmecken. Nun wird es komplex: Nervenstränge und Nervenfasern bilden sich heraus. Babys Erinnerungsvermögen wird sich nun entwickeln. Längst hat das Ungeborene seinen eigenen Schlaf- und Wachrhythmus, was keine Begeisterung bei der Mama hervorruft. Wenn sie sich eine Mütze Schlaf gönnen möchte, tobt und strampelt der kleine Racker. Da hilft nur eine „Beschäftigungstherapie“ mit Musik bei gedämmtem Licht.
SSW 31+32 – Schwangerschaftswochen 31 und 32
Jetzt wird’s haarig: Die Kopfhaar ist sehr dicht gewachsen und bei einigen Babys ist sogar ein Haarschopf auf dem Ultraschallbild zu sehen. Auch an anderen Stellen legt der Knirps mächtig zu: Und zwar an Körpergewicht zwischen 150 und 200 Gramm pro Woche. So wird’s zwar immer enger in seiner kuscheligen Höhle und das Baby bewegt sich weniger, aber seine Tritte sind immer noch sehr deutlich spürbar. Jetzt liegen ca. 90 % aller Ungeborenen mit dem Kopf nach unten. Baby misst stolze 40 cm und bringt 1500 Gramm auf die Waage.
SSW 33+34 – Schwangerschaftswochen 33 und 34
Die ersten kleinen Schwangerschaftswehen können nun auftreten, weil sich die Gebärmutter in Vorbereitung auf die Geburt zusammenzieht. Sie dauern ungefähr 20 Sekunden, aber sind nicht immer zu verspüren. Schmerzen hingegen könnte aber das Becken, weil es sich dehnt. Nun bezieht das Baby langsam Startposition: Es dreht sich im Bauch, so dass das Köpfchen nun nach unten zeigt. Nicht in allen Fällen kommt es zu dieser Drehung. Das Ungeborene befindet sich dann in der Beckenendlage (Steisslage), also mit dem Po voran oder aber in einer Schräg- und Querlage. Diese ungünstige Ausgangsposition könnte der Frauenarzt mit einer „äußeren Wendung“ beheben. Und wenn der Knirps „artig“ ist, verbleibt er dann auch in der richtigen Position. Er ist nun 2 Kilo schwer und über 40 cm groß.